BAFA & KfW-Förderung - profitiert der Kunde oder Installationsbetrieb?

Eine Bürokratie mit allen erdenkbaren Auswüchsen sind diese Förderungen.
Der Förderungs-Nutzer bleibt dabei der Dumme.

Um eine Förderung in Anspruch nehmen zu können, sind viele Nachweise erforderlich, die ein Vorhaben zusätzlich verteuern.

Firmen, die die Maßnahmen ausführen, bieten oft die gesamte Abwicklung an, lassen sich diese aber durch einen hohen Preis der Baukosten bezahlen.
Der Förderzuschuß (und oft deutlich mehr) landet dadurch beim ausführenden Unternehmen.

Das ist nicht im Sinne einer zügigen Energiewende.

Wer seine Maßnahmen in Eigenleistung erbringen will, geht leer aus.
Wer es in Eigenleistung macht, spart aber auch ohne Förderung. Der Materialpreis auf dem Bau ist nur 1/4 - 1/3 der Gesamtkosten.

Ist die Politik, von der Lobby der Unternehmen, die davon profitieren, getrieben?

Wer eine Förderung will, findet sich in einer langen Liste von Vorschriften und zu erbringenden Nachweisen untergehen.

• Energieberatung mit einer umfassenden energetischen Analyse und einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP)
• Wenn man Fördermittel des Bundes (BAFA und KfW) nutzen will, ist eine Energieberatung in der Regel Pflicht.
• Antragsprüfung
• Prüfung von Nachweisdokumenten
• Nachweises der Vorhabensdurchführung
• Durchführungs-Bestätigung muß durch einen Experten für Energieeffizienz erfolgen
• Der Experte muß in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes gelistet sein

Die ganze Katastrophe kann auch hier nachgelesen werden: co2online

Wann geht man dagegen endlich auf die Barrikaden? Der Privatmann hat leider keine Lobby!